Die 6 Spielregeln des Lebens.
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#1: Du hast noch genau X Tage zu leben. Du entscheidest, was Du damit machst.
Snoopy und Charlie Brown sitzen am Strand und schauen in den Sonnenuntergang. Charlie Brown seufzt “Eines Tages werden wir alle sterben” und Snoopy antwortet “stimmt. Aber an allen anderen Tagen nicht.” Bei dieser Spielregel geht es nicht um die Erkenntnis, dass unser Leben endlich ist, sondern um die Frage, was wir mit “all den anderen Tagen” machen. Du hast es in der Hand und kannst Dich bewußt für Deinen Weg entscheiden. Und ihn dann gehen. Und mit jedem Schritt wirst Du Dich befreiter und glücklicher fühlen.
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#2: Akzeptiere was ist. Urteilen ist freiwillig.
Irgendwas ist immer und die meisten Menschen jammern tagein tagaus über ihre Probleme. Dass es in Wirklichkeit sowas wie “Probleme” gar nicht gibt, wird dank dieser Spielregel schnell klar. Sobald man sie versteht. Es liegt nämlich an uns, wie wir mit einer Situation umgehen. Denn die Situation ist die Situation. Erst wenn wir ihr eine Bedeutung geben, mag sie plötzlich wie ein Problem erscheinen. Was wir jedoch mit jener Situation machen und ob wir sie überhaupt bewerten müssen und falls ja, gut oder nicht so gut finden, das bleibt unsere Entscheidung. Wir müssen uns dessen nur bewusst werden.
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#3: Dein Leben kennt nur das jetzt. Vergangenheit ist nur eine Erinnerung.
Ein weiser Mann hat einmal gesagt “Wir sind die Summe aller Entscheidungen, die wir seit unserer Geburt bis zu diesem Zeitpunkt getroffen haben. Dennoch hadern viele Menschen mit Situationen aus ihrer Vergangenheit. Ach was hätten sie nicht anders mache sollen - so reden sie sich selbst immer wieder ein. Doch es bleibt ein Fakt, dass wir keinen einzigen Moment unserer Vergangenheit verändern können, so sehr wir uns das auch wünschen. Warum also “gehen” wir immer wieder dort hin, obwohl wir doch dort gar nicht mehr leben? Manch andere machen sich ständig Sorgen um ihre Zukunft. Die ist aber noch gar nicht passiert und all das, was wir uns vorstellen, was alles passieren könnte, tritt nie ein. Diese Spielregel lehrt uns, dass wir weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft etwas tun können, sondern ausschließlich in diesem Moment unseres Lebens. Im Jetzt. Morgen wird es wieder “jetzt” sein, wenn wir handeln wollen. Ob wir wollen oder nicht: Wir können also nur im Jetzt leben. Tun wir es fortan mit mehr Absicht.
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#4: Du kannst nur einen Menschen ändern: Dich selbst.
Für viele ist immer klar, wer Schild träg: Die anderen. Und wenn die nur endlich das machen würden, was sie tun sollten, dann wäre alles besser. Wir haben alle schon mal jemanden getroffen, der uns furchtbar damit auf die Nerven gegangen ist, weil er anderen (oder uns selbst) ständig erklärt, was wir doch endlich anders machen sollten. Die vierte Spielregel macht uns deutlich, warum das nicht geht. Denn so sehr wir es uns auch manchmal wünschen würden, so sehr sollten wir es aufgeben und uns stattdessen auf den Menschen konzentrieren, dessen Veränderung uns wirklich weiterbringen würde. Uns selbst.
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#5: Lerne und übe, Dich selbst zu lieben. Nur dann (!) kannst Du der Beste für andere sein.
Ist es nicht paradox, dass wir den Menschen, der uns besser kennt als jeder andere, der immer bei uns ist und alle unsere intimsten Gedanken kennt, nicht so behandeln, wie wir ihn behandeln sollten, nämlich als größten Schatz, den wir in unserem Leben jemals finden werden. Sich selbst zu lieben ist gleichzeitig der Startpunkt jeder Verbesserung der eigenen Situation und ebenso die am meisten unterschätze konkrete Handling, mit der wir sofort beginnen könnten, um nachhaltig Verbesserung in unser Leben einzuladen. Sich selbst zu lieben hat nichts mit Egoismus zu tun. Den genau so wie wir im Flugzeug erst uns selbst die Sauerstoffmaske aufsetzen sollen, bevor wir sie Kindern und älteren Menschen anlegen, so ist es für unser Leben das wichtigste, es in dern Vordergrund und den Fokus unseres Handelns zu bringen. Wer sich dessen bewußt wird, der kann der nicht nur der beste Mensch für sich selbst, sondern dann überhaupt erst für andere sein. Verweigern wir den anderen diesen besten Menschen nicht. Uns selbst.
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#6: Dein Gehirn ist Deine ultimative Macht. Nutze es mit Absicht.
Unser Ich lebt dort. Und alles was wir tun hat dort seinen Ursprung. Jeden Tag. Unser Gehirn. Wer die sechste Spielregel versteht und anzuwenden gelernt hat, der hat das Tor zu wahrem Glück gefunden und muss nur noch hindurch gehen. Jeder Emotion geht ein Gedanke voraus und deshalb können wir durch bewusstes Eisnetzen unserer Gedanken, nicht nur bessere Entscheidungen treffen, sondern uns auch wohler fühlen. Unser Gehirn befreit uns von jedem Problem und steuert jede der anderen Spielregeln des Lebens.